Das Eichhörnchen
Systematik |
Familie: Hörnchen (sciuridae) |
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen |
Gattung: Eichhörnchen |
Art: Eichhörnchen |
Wissenschaftlicher Name: Sciurus Vulgaris |
Das europäische Eichhörnchen ist ein Nagetier aus der Familie der Hörnchen.
Sein Verbreitungsgebiet umfasst beinahe ganz Europa und Nordasien. Im europäischen Verbreitungsgebiet sind Eichhörnchen in Laub- und Mischwäldern zu finden.
Eichhörnchen sind mit ihrem Körperbau an ihre baumbewohnende und kletternde Lebensweise angepasst. Der buschige Schwanz dient beim Klettern als Balancierhilfe und beim Springen als Steuerruder. Beim Laufen wird der Schwanz stets in die Luft gehalten. Gebogene Krallen geben dem Eichhörnchen beim kopfüber Klettern den nötigen Halt. Die Hinterbeine sind überproportional lang und sehr kräftig.
Die Nahrung des Eichhörnchens variiert nach Jahreszeit. Hauptsächlich fressen sie Beeren, Nüsse, Samen sowie wirbellose Tiere, Vogeleier, Insekten usw. Das Eichhörnchen zählt zu den Allesfressern. Die Nahrung wird beim fressen typischerweise in den Vorderpfoten gehalten.
Eichhörnchen sind tagaktiv. Die Tiere klettern sehr geschickt und bewegen sich stoßweise voran.
Mit einem Sprung können die Tiere leicht Entfernungen von vier bis fünf Metern überbrücken.
Zum Schlafen und Ruhen bauen Eichhörnchen Nester, die Kobel genannt werden. Dabei handelt es sich um hohlkugelförmige Bauten. Sie werden in einer Astgabel oder an der Basis eines Astes platziert, normalerweise in Höhen über sechs Metern. Die Kobel besitzen mindestens zwei Schlupflöcher, wobei eines davon immer nach unten weist, weil Eichhörnchen, anders als Vögel, von unten in ihre Behausung gehen.
Unsere Eichhörnchen:
Im Wildpark leben 15 Eichhörnchen.