Der Rotfuchs
| Systematik |
| Ordnung: Raubtiere |
| Überfamilie: Hundeartige |
| Familie: Hunde |
| Tribus: Echte Füchse |
| Art: Rotfuchs |
| Wissenschaftlicher Name: Vulpes Vulpes |
Merkmale
Der Rotfuchs gehört zu den hundeartigen Säugetieren, aber er weißt viele Merkmale von Katzen auf. Wie die senkrechten Pupillenschlitze, das Jagdverhalten und die einziehbaren Vorderkrallen.
Das Fell des Fuchses ist größtenteils hell – bis rostrot. Die Schwanzspitze, der Bauch, die Innenseite der Läufe und der Hals bis zur spitzen Schnauze sind jedoch weiß. Die Außenseiten der Läufe, die Pfoten und die Rückseite der Ohren sind schwarz. Während das Fell des Fuchses am Körper sehr glatt ist, ist der Schwanz lang und buschig. Die Pfotenabdrücke des Fuchses ähneln denen eines Hundes. Sie sind aber etwas länger.
Die normale Gangart wird auch Schnüren genannt. Die Pfotenabdrücke sind mit einem Abstand von 30cm wie an einer Schnur hintereinander aufgereiht. Wenn das Tier aber auf der Flucht ist setzt er die Pfoten wie die meisten Tiere nebeneinander.
Lebensraum
Der Rotfuchs ist fast auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. Sie bewohnen Wälder, Äcker aber auch die Großstadt. Die Füchse bauen ihre Lager in dichten Büschen oder graben auch große Tunnelsysteme mit einer Hauptröhre und mehreren Fluchtröhren. Manchmal übernehmen sie auch alte Dachsbauten. Zur Aufzucht ihrer Jungen dienen ihnen aber auch Verstecke unter Gartenhäusern oder in Baumstümpfen.
Lebensweise
Füchse trifft man häufig alleine an. Es kann auch Vorkommen, das sich ein Fuchs auch mit einem europäischen Dachs zusammen tut. Der Fuchs ist ein Allesfresser. Er ernährt sich hauptsächlich von Mäusen, Kaninchen, Frösche, Feldhasen, Hühnern und bodenbrütende Vögel, aber auch Regenwürmer, Obst und Abfall.
Fortpflanzung
Die Paarung findet einmal im Jahr während der Ranzzeit statt. Der Rüde folgt der Fähe (weiblicher Fuchs) von Dezember bis Anfang März. Das Weibchen ist nur zwei bis drei Tage befruchtungsfähig, diesen Zeitpunkt muss das Männchen genau abpassen. Nach etwa sieben Wochen kommen vier bis sechs blinde Jungen auf die Welt. Die Welpen werden ca. eineinhalb Monate gesäugt. Der Rüde hilft bei der Aufzucht soweit mit, dass er die Beute beschafft.
Unser Fuchs:
Karli