Das Wildschwein
| Systematik |
| Ordnung: Paarhufer |
| Unterordnung: Schweineartige |
| Familie: Echte schweine |
| Gattung: Sus |
| Art: Wildschwein |
| Wissenschaftlicher Name: Sus Scrofa |
Wildschweine sind intelligent, Allesfresser und sehr anpassungsfähig, weshalb Sie keinen bevorzugten Lebensraum haben. Man findet Sie in Nadelwäldern, Sumpfgebieten aber auch in immergrünen Regenwäldern. In Mitteleuropa findet man die größten Wildschwein-Bestände in Laub- und Mischwäldern, in denen es sumpfige Regionen und wiesenähnliche Lichtungen gibt. Nur in nördlichen Gebieten, in denen der Boden über längere Zeit gefroren ist, fühlen sich Wildschweine nicht sehr wohl, da dort die Nahrungssuche deutlich erschwert wird.
Das Wildschwein nutzt seine Schnauze wie eine Schaufel, um den Boden nach Essbarem zu durchwühlen. Das können Wurzeln, Würmer, Mäuse, Schnecken oder auch Pilze sein. Besonders beliebt sind bei den Wildschweinen auch landwirtschaftlich genutzte Felder, vor allem Mais. Es kann passieren, dass eine Wildschweinhorde in einer Nacht ein komplettes Feld umpflügt und den Landwirten einen enormen wirtschaftlichen Schaden zufügt, weshalb Wildschweine bei Bauern auch nicht sonderlich beliebt sind.
In Gefangenschaft können Wildschweine bis zu 21 Jahren alt werden, mit 5 – 7 Jahren sind sie ausgewachsen. Ein ausgewachsenes Männchen, auch Keiler genannt, erreicht eine Länge von 1,40m – 1,80m und kann dabei bis zu 200kg schwer werden. Weibchen, auch Bachen genannt, werden 1,30m – 1,70m lang und wiegen bis zu 150kg. Die unteren Eckzähne des Keilers können bis zu 30cm lang werden. Damit sind Wildschweine in der Lage sich gut zu verteidigen. Nicht umsonst heißen die Eckzähne des Keilers in der Jägersprache Gewaff.
Unsere Wildschweine
Wir haben den Keiler Benedikt, die Bachen Resl, Waltraud und Margit sowie Überläuferbache Dorothea. Sowie drei weitere Überläufer und 12 Frischlinge.